Keine Angst vor „schwarz-gelb“!
Unsere heimischen Wespen sind weder bösartig noch gefährlich...
Jedes Jahr im Hochsommer kommen Wespen, jedes Jahr ärgern sich viele über diese Tiere und fürchten sie – wenigstens ein kleines bisschen. Es gibt viele Zeitungsmeldungen über ihre Gefährlichkeit, durch die die Furcht vor diesen auffälligen Insekten unnötigerweise noch größer wird. Doch übertriebene Furcht und Sensationsmeldungen werden den Tieren nicht gerecht: Erstens ist nicht jedes gelb-schwarze Insekt auch eine Wespe und zweitens werden nur zwei Wespenarten im schlimmsten Falle lästig. Bei Wespen denkt jeder zunächst an die gelb und schwarz gezeichneten Insekten mit dem gefürchteten Stachel. Wespe ist aber auch der Name für fast alle die Insekten, die wir Hautflügler nennen. Nur Bienen, Hummeln und Ameisen haben in dieser Gruppe einen eigenen Namen. Es gibt Blattwespen, Holzwespen, Schlupfwespen, Grabwespen, Wegwespen und viele mehr.
Die „ungeliebten“ Wespen sind einige Arten der Faltenwespen. Dieser Name beschreibt eine Besonderheit des Flügels, der in Ruhe längs zusammen gefaltet wird. Die unbegründete Angst und schlechte Presse bescheren Wespen überdurchschnittliche Aufmerksamkeit. Wer sich über diese Tiere genauer informieren will, sucht Antworten auf immer wieder die gleichen Fragen: Sind Wespen giftig und gefährlich? Wieso haben sie einen Stachel? Muss man Wespen schützen und wie kann man sich vor ihnen schützen? Wie leben sie?
Mehr dazu z. B. auf den Seiten das NaBu. (Quelle: NABU Schleswig-Holstein)